Warum haben Kryptowährungen trotz aller Schwankungen in Zukunft einen langen Weg vor sich?

Seit längerer Zeit warnen Verbraucherschützer davor, in Kryptowährungen zu investieren oder mit kurzfristigen Preisbewegungen zu spekulieren. Die massiven Wertverluste, die seit Anfang des Jahres 2022 beobachtet werden können, haben die Verbraucherschützer in ihrer Ansicht bestärkt. Aber auch der Umstand, dass die für die Erzeugung benötigten Energiemengen problematisch sind und man daher besser die Finger von Bitcoin und Co. lassen sollte, scheint immer stärker in den Mittelpunkt zu rücken.

Aber nur, wenn man sich mit der medialen Berichterstattung befasst. Tatsächlich ist der Hype ungebrochen – auch deshalb, weil die Korrektur für viele Anleger, Spekulanten und Krypto-Fans nicht das Ende des Kryptomarkts bedeutet, sondern nur einen attraktiven Einstiegszeitpunkt darstellt.

Totgesagte leben länger: Der Bitcoin geht hier als bestes Beispiel voran

 

Der Bitcoin ist tot. Der Bitcoin ist am Ende. Stimmt das? Nein. Auch wenn es viele kritische Kommentare von kritischen Stimmen gibt, die zum Teil auch berechtigt sind, so muss man fairerweise auch anmerken, der Bitcoin wird nicht mehr von der Bildschirmoberfläche verschwinden. Dafür hat der Bitcoin schon zu viel mitgemacht und erlebt. Denn letztlich hat die Korrektur, die im Jahr 2022 beobachtet werden konnte, nur all jene überrascht, die sich erst seit Ende 2020 mit der Kryptowährung befassen. Immer wieder brach der Bitcoin ein, feierte aber wieder ein triumphales Comeback. Das beste Beispiel? Die Jahre 2017 bis 2019.

 

Lag der Bitcoin Anfang 2017 bei 1.000 US Dollar, so ging es bis Jahresende über 19.000 US Dollar – im Dezember stürzte der Preis jedoch auf. Auf einmal lag der Bitcoin bei 10.000 US Dollar, Ende des Jahres 2018 bei nur noch 3.000 US Dollar. Im Frühjahr 2019 folgte dann der erste Comebackversuch in Richtung 5.000 US Dollar, im Sommer ging es über 10.000 US Dollar. Doch es folgten mehrere kleinere Korrekturen – ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 ging es wieder in Richtung 4.000 US Dollar. Doch Ende des Jahres 2020 stieg der Bitcoin erstmals über die magische 20.000 US Dollar-Grenze und lag im November 2021 bei über 69.000 US Dollar.

 

Der Absturz 2022, der im Sommer dazu führte, dass der Bitcoin unter die magische 20.000 US Dollar rutschte und sogar im November 2022 dann unter 16.000 US Dollar fiel, war die Folge eines überhitzten Marktes, wobei der Absturz im Herbst dem FTX Skandal geschuldet war.

Preisspekulationen sind besonders riskant

Man muss aber nicht auf lange Sicht in den Bitcoin investieren, sondern kann auch mit Preisspekulationen Geld verdienen. So etwa über Bitcoin Era. Tatsächlich hat die Spekulation mit dem Preis den Vorteil, dass hier auch auf sinkende Preise gewettet werden kann – befindet sich die Kryptowährung in einer Negativspirale, so kann man hier ebenfalls Gewinne einfahren, wenn entsprechend darauf gewettet wird.

 

Jedoch darf bei der Preisspekulation nicht die Marktvolatilität außer Acht gelassen werden. Denn die Preise am Kryptomarkt können immer wieder steigen und fallen – mitunter sogar um 10 Prozent pro Tag. Das heißt, der Bitcoin kann am Morgen bei 25.000 US Dollar liegen und am Abend in Richtung 22.500 US Dollar gehen – oder auch in Richtung 27.000 US Dollar unterwegs sein. Wer hier den Markt falsch einschätzt, kann mitunter hohe Verluste einfahren, wenn nicht mit entsprechenden risikoreduzierenden Instrumenten gearbeitet wird.

Prognosen sind unverändert – wann startet der Bitcoin das Comeback?

Wer Anfang 2017 (oder noch früher) eingestiegen ist, liegt noch immer in der Gewinnzone – all jene, die erst im Jahr 2021 investiert haben, werden sich wohl in der Verlustzone befinden. Doch die Prognosen sind vielversprechend.

Noch immer gehen die Krypto-Fans, Experten und Analysten, die den Kryptowährungen wohlwollend gegenüberstehen, davon aus, dass der Bitcoin in absehbarer Zeit die 100.000 US Dollar-Hürde überspringen wird. Auch Ether, die Kryptowährung der Plattform Ethereum, soll in absehbarer Zeit über die 10.000 US Dollar-Hürde springen.

Stellt sich am Ende nur mehr die Frage, wann Bitcoin und Co. ihr (x-tes) Comeback starten?

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