IoT-Daten: Die neue Währung der digitalen Ökosystem Deutschlands?

Digitale Ökosysteme basieren auf verschiedenen Säulen, die voneinander profitieren können. Dafür ist eine Kooperation zwischen Konzernen, Bürgern und Organisationen (gemeinnützig und regierungsbasiert) zwingend erforderlich. Diese interagieren untereinander, wofür Anreizstrukturen geschaffen werden müssen.

Der digitale Markt boomt

In Deutschland sind digitale Ökosysteme wenig bis kaum vorhanden. Hierzulande sind zum Beispiel die Automobilindustrie, früher aber auch der Kohleabbau wichtige Ökosysteme in Deutschland. Die Beispiele aus anderen Ländern zeigen allerdings, wie sehr sich dieser Markt ins Internet verschoben hat. Warum Deutschland hier noch nicht nachgezogen hat, bleibt weiter fraglich.

Schließlich ist die Zeit, in der sich die Welt hauptsächlich offline abspielt, langsam vorbei. Statt Briefe werden hauptsächlich Mails oder Online Nachrichten verschickt, die physischen Casinos müssen den digitalen Spielhallen weichen. Ein gutes Beispiel ist die Plattform https://vulkanvegas-de.com/. Diese ist online sehr erfolgreich und ein Paradebeispiel für die Digitalisierung von alltäglichen Aktivitäten.

Der App Store, digitaler Markt von Apple, erwirtschaftete im Jahr 2020 über 640 Milliarden Dollar. Nur ein Zehntel dieser Einnahmen floss, sozusagen als Provision, an Apple. Der Rest ging an die Drittanbieter, welche die Dienstleistung angeboten haben. Das können gekaufte E-Books, aber auch Ingame Käufe in Mobile Games sein. Die Spanne der Dinge, die im App Store angeboten werden, ist nahezu unendlich.

Es bedarf ein generelles Umdenken in Sachen wirtschaftlicher Ausrichtung in der Zukunft. Deutsche Unternehmen müssten in Zukunft IoT-Daten als Währung zur Errichtung neuer Ökosysteme sehen. Diese müssen unbedingt einen digitalen Platz einnehmen, um mit der Zeit gehen zu können.

Automobilindustrie als gutes Beispiel für ein Ökosystem

Wer sich fragt, was eigentlich ein solches Ökosystem ist und wodurch es definiert wird, für den gibt es nachfolgend ein kleines Beispiel anhand der Automobilindustrie.

Denn hierbei gibt es einen riesigen Hintergrund, der auf den ersten Blick nicht wirklich ersichtlich ist.

Doch hinter den Kulissen sind im Endeffekt alle voneinander abhängig. Kein Teilbereich funktioniert ohne den anderen. Zwischenhändler profitieren von dem An- und Verkauf der Waren, die Hersteller freuen sich, dass sie Abnehmer finden. Die Autoproduzenten können immer Material beziehen und somit durchgehend Autos herstellen.

Die Überweisungen für die Summen finden über die Banken statt, die im Notfall mit Krediten aushelfen können und somit auch an der Branche profitieren. Versicherer, Unternehmen wie ADAC und Co. schneiden sich am Ende auch noch ihr Stück von der Torte ab und fertig ist das perfekte Ökosystem. Komplettiert durch den Faktor, dass viele der Arbeiter in den Firmen letztendlich wieder mit ihren eigenen Kreationen über die Straßen Deutschlands fahren.

Deutschland hinkt hinterher

So weit, so gut. Doch dass Deutschland im digitalen Bereich oftmals nicht auf dem neuesten Stand ist, ist kein Geheimnis. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass wir hierzulande noch kein (großes) eigenes digitales Ökosystem vorweisen können. Stattdessen nutzen wir Systeme, die meist von Übersee kontrolliert werden und auf die wir wenig bis keinen Einfluss haben.

Es braucht wohl eine neue Generation, die vertraut mit der Errichtung von digitalen Ökosystem mittels IoT ist. Andernfalls wird es wohl nicht genug Überzeugungsarbeit geben können, um an den aktuellen Idealen rütteln zu können.

Für die meisten Unternehmen nicht umsetzbar

Die meisten Unternehmen sind auf ihren Bereich fokussiert und haben eher wenig Interesse, ein digitales Ökosystem ins Leben zu rufen. Es bedarf also Neugründungen wie Uber oder AirBnb, auch staatliche Unterstützungen könnten sinnvoll sein. Ziel sollte es sein, genau solche Versuche, ein digitales Ökosystem zu erschaffen, zu subventionieren und damit zu fördern.

Der Aufwand einer Errichtung von einer solch großen Plattform wäre für die meisten Unternehmen also einfach nicht umsetzbar. Viele verfügen gar nicht über die nötigen Mittel, ein solches Projekt starten zu können, andere sehen wenig Nutzen darin. Oftmals wäre nur ein Zusammenschluss von verschiedenen Unternehmen der Startschuss für die Realisierung eines digitalen Ökosystems.

Kooperation für besseren Erfolg?

Es ist nicht zielführend, wenn Unternehmen und Konzerne ihre Daten und Informationen nur für sich behalten. Wenn sie von jedem offenbart und geteilt werden, können unter Umständen Kooperationen entstehen, die ein digitales Ökosystem hervorbringen können.

Ob die Firmen, die untereinander stark konkurrieren, allerdings zu einem solchen Schritt bereit sind, steht aktuell noch in den Sternen. Wünschenswert wäre es allemal, zumal Deutschland schon jetzt in der digitalen Welt stark abgehängt ist.

Ein gutes Beispiel für einen Megakonzern, der sich unter die Arme hat greifen lassen, ist Amazon. Der Shopping- und Kommunikations-Riese arbeitete lange am eigenen Projekt AWS, ehe sich Drittanbieter mit in die Arbeit einbrachten und diese erheblich beschleunigten.

Technologien wie HoT oder IoT sind daher besonders wichtig, da sie die Informationen von Maschinen und Geräten untereinander teilen können und somit den besten Informationsfluss gewährleisten können. Dieser ist essentiell, wenn deutsche Unternehmen künftig ein digitales Ökosystem kreieren wollen.

Besser spät als nie

Zwar hängt Deutschland schon jetzt in der digitalen Welt zurück, es ist allerdings bekanntlich nie zu spät. Es muss also jetzt damit begonnen werden, an einem digitalen Ökosystem für die Zukunft zu arbeiten. Zu oft nutzen wir bereits Systeme aus anderen Ländern, ohne es bisher geschafft zu haben, ein eigenes auf die Beine zu stellen. Es ist also allerhöchste Zeit für die Vernetzung von Firmen, um ein solches digitales Ökosystem bewerkstelligen zu können.

 

 

 

 

 

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